Modding bzw. Optimierung von Anfang an. Ein XaserII sah bald nicht mehr original aus.
Warum auch, schließlich gibt es genug Gründe ein Case zu verändern.
Die Veränderungen erfolgten im Selbstversuch, Kaufmodding wurde (soweit möglich) vermieden.
Was ich als Anfänger begann wurde konsequent weitergeführt, ein Hardcore-Modder bin ich aber nicht geworden.
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Xaser Frontansicht

Der Thermaltake XaserII, war mein absolutes Case. Den werde ich nie anrühren, dachte ich mir! Doch bereits nach kurzer Zeit hatte mich der, wenn auch vorläufig harmlose Modding Virus erfasst. Eine 3er LED Leiste aus dem Hause www.com-tra.de war der Einstieg.

Da die im PC Beige gehaltenen Laufwerke im silbernen Xaser sehr störend wirkten, baute ich sie kurzerhand aus und entfernte vorsichtig die Blenden. Mit einer Dose Felgensilber aus dem Baumarkt und ca. 8 - 12 Std. Wartezeit hat man schnell das gewünschte Ergebnis.

Laufwerke silber lackiert

Window erster Versuch

Da ich sehen wollte was im Inneren so alles passiert, kaufte ich bei ebay eine Chieftec Tür und schnitt mein erstes Window. Leider hatte ich vorher nicht sehr gut gemessen, also kam diese etwas verunglückte Version heraus.

Ein Thermaltake Volcano9 mit 2 roten und 2 blauen LED kühlte nun den AMD. Leise war er trotz Drehzahlregulierung nicht, da er unrund lief und einen Brummton verursachte. 2 blaue KK beleuchteten die Hardware.

Nahaufnahme Window

LCD Mod

Ein Modder der etwas auf sich hielt, musste ein LCD Display im Case haben. Ich kaufte mir in USA ein Crystalfontz. Ich klebte alles sauber ab und dremelte los. Das Aussägen war nicht schwer, ich hatte nur Angst etwas zu versauen.

Nun musste ich nur noch der 5 Volt Anschluss anlöten, diesen nahm ich mittels umgesteckter 4Pin Stecker direkt vom NT ab. Für den Anschluss zum
COM-Port nahm ich Flachbandkabel mit Steckern von www.reichelt.de.

LCD im Top

Die ertse Version ist Fertig
So ein LCD ist eine feine Sache, ich konnte nun (fast) alle Angaben über Email (anzahl, betreffzeile, größe), Temperaturen, Onlinespiele (ping, kills, map, server), Statusangaben (festplatten, up- und download, winamp usw.) anzeigen lassen.
Da durch die beiden einsaugenden 80mm Lüfter jede Menge Staub ins Gegäse gelangt, überlegte ich mir einen Luftfilter einzubauen. Die Version ist relativ kompliziert. Das HowTo kann hier nachgelesen werden. Inzwischen kann man passende Filter kaufen.

Staubfilter

Zalman Heatpipe Frontansicht

Meine MSI TI4200 war relativ laut und Zalman hatte einen tollen Passiv Heatpipe Kühler im Programm. Der Umbau war nicht schwer und seitdem verrichtete der 3D Beschleuniger lautlos seinen Dienst und obendrein sah es auch fett aus.

Die Temperaturen im Gehäuse sowie an der CPU waren jetzt zwar 5 - 8 °C höher. Da der XaserII mit bis zu 5 Gehäuselüftern versehen werden kann und über eine Lüftersteuerung verfügt, konnte ich das ohne Probleme regulieren.

Ti4200 mit zalman Heatpipe Kühler

9800 Pro mit Arctic VGA Silencer 1

Die Ansprüche an die Hardware stiegen, der Lärmpegel auch. Den Krach des Original Lüfters hielt ich nicht einmal eine Woche aus. Ein Arctic VGA Silencer...

...sorgte ab sofort für Ruhe. Leider erlosch beim Umbau der 9800 Pro die Garantie. Die Kühlelemente waren bei der RAM Kühlern dabei, ich sägte sie passend zurecht.

RAM Kühler selbergemacht

Monster Zalman und gekühlter Speicher

Der Zalman ist frisch auf dem Markt und erste Tests versprachen einen Überhammer. In der Tat, nicht nur die 770 Gramm Kupfer auch die Kühlleistung bei niedriger Lautstärke waren Rekordverdächtig.

In kleinen Gehäuse kann es schon eng werden, aber der XaserII bietet jede Menge Platz. 1800 Upm genügten dem 2600@2200MHz bei 1,75V. So war der Rechner schnell aber trotzdem leise. Die LED Lüfter laufen mit nur 7 Volt.

Mann, der ist wirklich groß

ordentlich aufgeräumter Xaser

Da meine Netzwerk Festplatte im Sommer doch etwas Kühlung vertragen konnte, verpasste ich dem "Herpes" ein Top-Blowhole. Bei der Gelegenheit habe ich auch die Verkabelung optimiert und den Xaser "herpes" getauft.

Natürlich musste auch endlich eine neue Seitentür her. Also wieder eine bei ebay gekauft und dieses mal genauer gearbeitet.
Durch den 120mm Lüfter wird die Luft nach außen befördert und gleichzeitig wird die Festplatte gekühlt.

120mm Blowhole

herpes mit Router und Netdisk

Mit dem Barton 2500 @ 2200MHz bei 1,65 V und 2 x 512MB Infinion PC2700 @ 3200 war ich sehr zufrieden und konnte und wollte vorerst nichts mehr verändern oder neue Hardware kaufen.

Die bei 1A Cooling bestellten Teile, der IceRex Dual8 sowie die Bestellung bei OC-Card (Temperaturfühler mit Anzeige, Flow-O-Matic, der blaue UV Schlauch) kamen ordentlich verpackt und ohne lange Wartezeit an.

Wasserkühlset vom 1ACooling

Testaufbau der 1a Wasserkühlung

Der Überprüfung der Komponenten folgte ein Testaufbau. Leider gibt die Beschreibung von 1A einem Anfänger keine wirkliche Hilfe. Aber mit Gefühl und etwas Hirn schafft man es doch recht locker.

Der Dual80 an der Rückseite sowie der 120mm im Top sind für den Wärmeaustausch zuständig. Die Lüfter blasen nach außen, hier ist der 120 noch über dem Zern, umgekehrt bleibt mehr Platz unterm Radiator.

120mm Zern im XaserII

Ein letzter Testlauf
Nun erfolgte ein zweiter abschließender Testlauf, jetzt können Probleme noch erkannt und Änderungen ohne größere Schwierigkeiten vorgenommen werden. Nach dem Zusammenbau des PC sind die Mühen ungleich größer.
Am Festplattenkäfig musste ich ein kleines Stück für das optimales Unterbringen der Pumpe entfernen. Für den perfekten Sitz des IceRex musste ein Niet weichen, obwohl der Radi ohne dremeln / sägen passen sollte.

Ein wenig musste gedremelt werden

XaserII offene Rückansicht

Die Wasserkühlung ist eingebaut, alles funktioniert nun musste noch die Verlegung der Kabel verbessert werden. Nur die absolut notwendigen Kabel sollen noch zu sehen sein. Die meisten konnte ich auf der Rückseite verstecken.

Nun ist es doch ganz schön eng im Xaser geworden. 2 Radiatoren und die Pumpstation, das braucht Platz. Update: Seit dem Einbau der Wakü sind fast 5 Monate vergangen, alles ist dicht und funktioniert prima.

Thermaltake XaserII mit eingebauter Wakü

1A Cooling in Action

Temperaturen im Xaser
Der xp-m2600+ läuft mit 1,74V @ 11*233 super stabil. Der Screenshot entstand während der Bilderbearbeitung, also unter Last. Beim eseln lass ich ihn mit 11*200 bei 1,5V rennen.

Das Lüftergitter ist von meiner Tanja.
Wer sagt da noch, das Frauen sich nicht mit Computern auskennen ;)
Hier gibt es eine große Auswahl an hochwertigen lasergeschnittenen Edelstahl Lüftergittern.

So schauts fertig aus

SilentStar HD Kühler

An dem leisen Rechner störte mich sogar die leise Samsung Platte. Der Wakü SilentStar von Frozen-Silicon entkoppelt und kühlt die Platten sehr wirksam. Sie sind auch aus nächster Entfernung nahezu unhörbar.

Die sehr gut verarbeitete Box ist mit Bitumenfolie und Schaumstoff ausgelegt. Die Abwärme wird über 2 massive Kupferblöcke an die WaKü abgegeben und die Temp liegen ca.
6°C über der Wassertemp.

SilentStar im Xaser

Arctik Freezer GPU Kühler

Der ArctikFreezer aus Vollkupfer wird durch eine 4 Punkt Fixierung sehr gut gehalten. Der vorher verbaute 1A VGA Kühler kühlte gut, aber er ließ sich nur mit hohem Anpressdruck fixieren. Trotzdem verdrehte er sich noch relativ leicht.

Er kühlt auch den DDR³ RAM auf der Unterseite mit und die Temperaturen liegen im 3D Modus bei ca. 42°C sonst bei ca. 35°C. Nun sind 550MHz RAM Takt möglich (und mehr?) :)

Artik Freezer auf X800 Pro ViVo

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